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Lebenslagen in Deutschland
Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht
der Bundesregierung
Lebenslagen in Deutschland
Der Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht
der Bundesregierung
Bericht
Fünfter Armuts- und Reichtumsbericht
Übersicht
Kurzfassung
I.
Lebenslagen in Deutschland
II.
Entwicklung wichtiger Indikatoren
III.
Aufgaben für eine Politik zur Stärkung von sozialem Zusammenhalt und Leistungsgerechtigkeit
Inhalt
Inhalt
Verzeichnis der Infoboxen
Verzeichnis der Tabellen
Verzeichnis der Schaubilder
Teil A:
Einführung und Rahmenbedingungen
I.
Konzeption und Berichtsstruktur
II.
Wachstum und Beschäftigung - Der ökonomische Rahmen für Verteilung
III.
Strukturelle Veränderungen der Einkommensverteilung und des
Arbeitsmarktes
IV.
Armut, Reichtum und Verteilung als Determinanten des gesellschaftlichen
Zusammenlebens
V.
Asyl- und Flüchtlingsmigration im Berichtszeitraum und in der Zukunft: Zahlen
und Fakten
Teil B:
Soziale Mobilität: Analyse von Erfolgs- und Risikofaktoren für
Teilhabe in den Lebensphasen
I.
Erfolgs- und Risikofaktoren in frühen Jahren: Startchancen (bis 17 Jahre)
II.
Erfolgs- und Risikofaktoren im jüngeren Erwachsenenalter: Arbeitsmarkt- und
Berufschancen (Alter: 18 bis 34 Jahre)
III.
Erfolgs- und Risikofaktoren im mittleren Erwachsenenalter: Etablierungs- und
Veränderungschancen (Alter: 35 bis 64 Jahre)
IV.
Erfolgs- und Risikofaktoren im älteren und ältesten Erwachsenenalter: Soziale
Teilhabe bzw. Sicherheit im Alter (Alter: ab 65 Jahre)
V.
Personen in besonderen Bedarfslagen
Teil C:
Die Kernindikatoren - Entwicklung seit dem 4. ARB und
Erweiterungen
I.
Gesellschaft
II.
Armut
III.
Reichtum
Teil D:
Anhänge
I.
Gremien der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung
II.
Der Erstellungsprozess des Fünften Armuts- und Reichtumsberichts
III.
Glossar
IV.
Abkürzungsverzeichnis
V.
Literaturverzeichnis
Inhalt Kurzfassung
I.
Lebenslagen in Deutschland ......................................................................... I
II.
Entwicklung wichtiger Indikatoren ............................................................. IV
II.1
Entwicklung am Arbeitsmarkt ..................................................................... IV
II.2
Langzeitarbeitslosigkeit ............................................................................... V
II.3
Einkommensverteilung ................................................................................ VI
II.4
Weitere Indikatoren aus dem Bereich Armut ............................................ VII
II.5
Bezieher von höchsten Einkommen ......................................................... VIII
II.6
Hohe Vermögen ........................................................................................... IX
III.
Aufgaben für eine Politik zur Stärkung von sozialem Zusammenhalt
und Leistungsgerechtigkeit ........................................................................ XI
III.1
Aufgabenfeld 1: Kontinuierliche Erwerbsbiographien mit
leistungsgerechter Entlohnung stärken ..................................................... XI
III.1.1
Erwerbseinkommen stärken, Wohlstand auf breiter Basis sichern ......... XI
III.1.2
Erwerbsbiografien gezielt unterstützen .................................................. XIV
III.1.3
Beschäftigungsfähigkeit aufbauen, Teilhabe ermöglichen,
Verfestigung von (Langzeit-) Arbeitslosigkeit bekämpfen ..................... XIX
III.2
Aufgabenfeld 2: Kinder und ihre Familien zielgerichtet unterstützen
und wirksam fördern................................................................................. XXI
III.2.1
Teilhabechancen für Kinder materiell sicherstellen ............................... XXI
III.2.2
Bildung chancenorientiert gestalten ..................................................... XXIV
III.3
Aufgabenfeld 3: Zugang zu gesellschaftlich notwendigen Gütern
und Dienstleistungen sichern ............................................................... XXVII
III.3.1
Grundsicherungssysteme und vorgelagerte Leistungen überprüfen
und anpassen ......................................................................................... XXVII
III.3.2
Lebensstandard im Alter sichern ........................................................... XXIX
III.3.3
Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung verbessern .......... XXXI
III.3.4
Gesundheit und Pflege ......................................................................... XXXIII
III.3.5
Wohnen: Bezahlbar und integrativ und barrierearm .......................... XXXVI
III.3.6
Geflüchteten Schutz und Erwerbsmöglichkeiten geben................... XXXVII
III.4
Aufgabenfeld 4: Tragfähigkeit öffentlicher Finanzen,
Leistungsgerechtigkeit und Transparenz im Steuersystem stärken ...... XL
III.5
Aufgabenfeld 5: Demokratische Teilhabe und Akzeptanz
demokratischer Werte stärken................................................................. XLII
-I-
Kurzfassung
I.
Lebenslagen in Deutschland
Zehn Jahre nach Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise steht Deutschland heute – insbesondere auch im internationalen Vergleich – sehr solide da. Kontinuierliches Wirtschaftswachstum,
die höchste Beschäftigtenzahl und die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der deutschen Einheit sowie steigende Reallöhne, zuletzt vor allem für Geringverdienende, sind ein weiterer Ausdruck
dieser ökonomischen Stabilität. Das Volkseinkommen ist im Berichtszeitraum deutlich gestiegen. Dabei sind die Arbeitnehmerentgelte stärker gestiegen als die Gewinneinkommen (Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen). Die Sozialversicherungen und die öffentlichen Haushalte von Bund, Länder und Kommunen profitieren von dieser Entwicklung, sodass in
dieser Legislaturperiode auch soziale Leistungsverbesserungen möglich wurden.
Der Armuts- und Reichtumsbericht beschäftigt sich vorrangig mit dem unteren und dem oberen
Ende der Verteilung in unserer Gesellschaft. Darüber darf die breite Mitte nicht aus dem Blick
geraten. So ist der Anteil der Bevölkerung im mittleren Einkommensbereich im Berichtszeitraum
stabil geblieben.
Der Anteil der Menschen, die materiellen Entbehrungen ausgesetzt sind, lag stabil auf einem
niedrigen Niveau mit einem Rückgang am aktuellen Rand. Demgegenüber lag der Anteil derjenigen, die wegen eines vergleichsweise niedrigen Einkommens als armutsgefährdet gelten, in
den vergangenen Jahren etwa auf gleichem Niveau und hat sich zuletzt allenfalls leicht erhöht.
Steuer- und Sozialtransfers reduzieren das Armutsrisiko vor allem von Kindern und jungen Erwachsenen bis 24 Jahre, Alleinerziehenden und Arbeitslosen erheblich, teilweise um die Hälfte.
Bezogen auf die Bevölkerung insgesamt beträgt die Reduktion rund ein Drittel.
Die breite Zustimmung unserer Bevölkerung zur Sozialen Marktwirtschaft fußt auf dem Versprechen, dass Teilhabe am gesamtgesellschaftlich erwirtschafteten Wohlstand durch eigene Leistung möglich und auch für jene gegeben ist, die das soziokulturelle Existenzminimum nicht aus
eigener Kraft erreichen können. Dazu gehört, dass die Gesellschaft Vorsorge gegen allgemeine
Lebensrisiken trifft und besondere Lebenslagen im Sozialstaat absichert. Darüber hinaus soll
sie die Menschen (wieder) zu einem selbstbestimmten Leben befähigen und dabei helfen, gleiche Chancen für alle zu schaffen. Die Soziale Marktwirtschaft wird unter den Bedingungen der
Globalisierung auch künftig vor viele Herausforderungen gestellt. Es geht um die Frage, wie
faire Arbeitsplätze gesichert und gerechte Lebensbedingungen geschaffen werden können.
Dazu hat sich Deutschland auch im Rahmen der universell gültigen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ und der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen verpflichtet.
Armuts- und Reichtumsbericht Deutschland.pdf (PDF, 11.2 MB)
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